|
Persönliche Daten:
Geburtstag: |
21. Juni 1899 in Brünn, Mähren |
Todestag: |
17. Oktober 1944 in Auschwitz, Polen |
Bemerkung: |
Haas wurde als Kind einer tschechisch-jüdischen Kaufmannsfamilie in der mährischen Metropole Brünn geboren. 1919 nahm er ein Musikstudium am Brünner Konservatorium auf, wo er unter anderem von Leos Janáček unterrichtet wurde. Der Einfluss des Lehrers ist unüberhörbar, genauso wie die Einflüsse der neoklassizistischen Techniken Strawinskys, des Jazz oder der tschechischen Volks- und jüdischen Synagogalmusik. Neben zahlreichen Kammermusikwerken schuf Haas eine Vielzahl von Film- und Bühnenmusiken. Die Instrumentierung für eine 1940 begonnene Sinfonie konnte Haas wegen der Deportation nach Theresienstadt nicht mehr beenden. In Theresienstadt komponierte Haas bis Oktober 1944 mindestens acht weitere Werke. Gemeinsam mit den Komponisten Hans Krása und Viktor Ullmann wurde Pavel Haas am 16. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und dort in den Gaskammern umgebracht.
|
Werkverzeichnis:
Kaufempfehlungen:
|