Carl Maria von Weber (1786-1826)
Aufforderung zum Tanz
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Aufforderung zum Tanz |
Untertitel: | Rondo brillant für das Pianoforte |
Widmung: | gewidmet seiner jungen Frau Caroline von Weber |
Entstehungszeit: | 1819 |
Besetzung: | Klavier solo |
Spieldauer: | ca. 9 Minuten |
Erstdruck: | Berlin: Schlesinger, 1819 |
Verlag: | Henle |
Bemerkung: | von verschiedenen Komponisten orchestriert |
Opus: | op. 65: Aufforderung zum Tanze J 260: Aufforderung zum Tanze. Rondo brillant für das Piano-Forte |
Tempobezeichnung:
Moderato - Allegro vivace - Vivace - Moderato |
Beschreibung:
Das 1819 veröffentlichte Klavierstück hatte Weber nicht für eine visuelle Darstellung vorgesehen. Als aber die Pariser Oper 1841 den „Freischütz“ herausbrachte, verlangte die Gepflogenheit des Hauses eine Balletteinlage. Weber war aber schon verstorben, und Hector Berlioz wurde beauftragt, das Problem zu lösen. Über den Auftrag nicht besonders glücklich, wählte er das genannte Klavierstück aus, um daraus eine Orchesterfassung anzufertigen, die beim Publikum sehr gut ankam. Bei den Franzosen blieb „L'Invitation à la valse“ lange Zeit untrennbar mir dem „Freischütz“ verbunden. Unter dem Titel „Le spectre de la rose“ choreographierte Mikhais Fokines das Stück eigens für Nijinskij und Tamara Karsawina, die sich damals auf dem Gipfel ihrer Karriere befanden. Das kleine Meisterwerk wurde auch von anderen Ballettmeistern bearbeitet, so im Jahre 1870 von Arthur Saint-León. Als „Tanz der Rosen“ ging es in die Ballettgeschichte ein. |
Letzte Änderung am 16. Januar 2006